Herzen

Herzlichen Glückwunsch!

Ihr habt den ersten Schritt gewagt.

Ihr wollt wunderschöne und individuelle Trauringe selber schmieden?

Hier findet ihr alle Antworten auf eure Fragen…

Herzen

Warum solltet ihr eure Trauringe selbst schmieden?

Beim Trauringe selber schmieden stehen nicht unbedingt Kreativität oder handwerkliches Geschick im Vordergrund.

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Nein, es geht viel mehr um das Erlebnis und um den persönlichen Wert, den eure Ringe durch das Schmieden erhalten.

Trauringe selber zu schmieden ist ein ganz besonderes Erlebnis, das euch lange in Erinnerung bleibt und vor allem auch Spaß macht.

Ihr lässt eure Leidenschaft und eure Liebe in die Ringe fließen und das steigert den persönlichen Wert immens.

Der Ring hat eine Geschichte und ihr seid von Beginn an Teil dieser Geschichte.

Und darin liegt der Zauber des Selber-Schmiedens.

Wer möchte kann natürlich auch sehr spezielle Ideen umsetzen und so seinen Trauringen noch mehr Individualität verleihen.

Vieles ist möglich, ihr werdet überrascht sein.

Was ist das Besondere am Trauringe selbst schmieden?

Ihr geht nach dem Trauringe schmieden mit einem Lächeln und großer Freude und Begeisterung nach Hause.

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Ihr habt etwas Besonderes und Individuelles mit euren eigenen Händen erschaffen, das euch immer verbindet.

Etwas Einmaliges, das so kein zweites Mal auf dieser Welt besteht.

Es ist schön die Ehe mit solch einem magischen Akt beginnen zu dürfen.

Hast du gewusst, dass du beim Trauringe selber schmieden den Ring deines Partners schmieden darfst?

Den Trauring für seinen Partner zu schmieden ist ein Akt der Liebe und zeigt auch das Bemühen füreinander. Das macht alles noch viel intimer und persönlicher.

Keine Sorge – du wirst weiter unten im Text sehen, dass Trauringe schmieden keine Hexerei ist und von jedem gemeistert werden kann.

Darauf gibt dir der Goldschmied sein Wort.

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Warum schmiedet nicht jeder seine Trauringe selber?

Der wohl ausschlaggebendste Grund dafür ist, dass sich viele Paare einfach nicht trauen.

Es herrscht große Skepsis darüber, ob am Ende des Tages auch wirklich ein wunderschöner Trauring in bester Qualität zum Vorschein kommt.

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Wer schon einmal einen Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht hat Trauringe selber zu schmieden, sollte sich unbedingt zu einem Beratungsgespräch überwinden. Viele Ängste und Sorgen können in einem Erstgespräch genommen werden.

Natürlich gibt es Paare, die wollen einfach nicht. Das ist natürlich ihr gutes Recht.

Die Vorbereitungen einer Hochzeit sind mit sehr viel Zeitaufwand verbunden.

Das Essen, die Getränke, die Kleidung, die Gäste…es ist eine unendlich lange Liste, die es abzuarbeiten gilt.

Manche Paare freuen sich einfach, wenn sie einen hübschen Ring beim Juwelier um die Ecke aussuchen können. Natürlich werden auch sie eine große Freude mit ihrem Ring haben.

Wird mein Ring auch wirklich schön?

Wenn du glaubst zwei linke Hände zu haben oder nicht kreativ genug zu sein, dann lass dir Folgendes gesagt sein:

Das ist überhaupt kein Grund oder gar Hindernis!

Fakt ist:

Tausende Paare sowie auch viele Kinder (natürlich bei anderen Kursen) schmieden jährlich Ringe selbst.

Es ist wirklich keine Hexerei !

Ganz egal wie handwerklich begabt oder kreativ du bist.

Das spielt alles keine Rolle.

Der Goldschmied steht immer an eurer Seite und begleitet euch Schritt für Schritt.

Wenn du im Internet recherchierst, dann wirst du keinerlei Berichte über schlechte Qualität oder sogar hässliche Trauringe finden.

Also bitte mache dir darüber keine Sorgen!

Ihr werdet vom Goldschmied eures Vertrauens an der Hand genommen.

Alles wird euch Schritt für Schritt gezeigt. Ihr könnt sogar an Musterringen üben bis ihr euch sicher fühlt.

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Wenn es um die Vollendung der Ringe oder um Details und Feinheiten wie z.B. fräsen oder löten geht, übernimmt der Goldschmied die Arbeit.

Weiters bleiben heikle Arbeiten wie das Fassen der Steine oder die Gravur – auch aufgrund von Garantieansprüchen – Aufgabe des Goldschmiedes.

Ihr benötigt absolut keine Vorkenntnisse!

Wie ist die Qualität von selbst geschmiedeten Ringen?

Euer Goldschmied prüft alle Arbeitsschritte und zeigt euch jeden Schritt ganz genau vor.

Selbst geschmiedete Ringe stehen fertig gekauften Ringen um nichts nach.

Im Gegenteil. Der Goldschmied verarbeitet vollwertige Edelmetalle – oft auch fair gehandelte Materialien.

Ihr erlebt keine bösen Überraschungen mit hohlen oder mit Gold überzogenen Trauringen.
Ihr wisst genau, was in euren Ringen steckt.

Jeder Ring ist ein Unikat und perfekt auf eure Finger und Wünsche abgestimmt.

Viele Paare sind natürlich skeptisch und halten es für unmöglich selber Ringe zu schmieden, welche sich von gekauften Ringen beim Juwelier nicht unterscheiden.

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Der Goldschmied, mit seiner jahrelangen Erfahrung, macht dies aber möglich. Er hat es meist schon bei tausenden Paaren bewiesen.

Mit welchen Kosten muss man beim Trauringe selber schmieden rechnen?

Bei der Frage mit welchen Kosten man rechnen muss eines gleich vorweg:
Pauschal wird man euch diese Frage nie beantworten können.

Einen Richtwert gibt es aber am Ende dieses Absatzes.

Lies zu diesem Thema gerne auch folgenden Artikel aus unserem aktuellen Trauring-Magazin:
Die 5 teuersten Fehler beim Trauringkauf!

Der Preis ist wie auch beim Juwelier stark abhängig von der Ausführung der Eheringe. Entscheidend ist dabei das Material bzw. die Materialkombination die ihr verwenden möchtet.

Auch das Design, die Ringbreite, Stärke und Größe, die ausgewählten Steine, die Gravur bzw. weitere Bearbeitungsschritte und natürlich ob ihr Altgold mitbringt oder nicht spielen eine wesentliche Rolle beim Preis.

Eine genau Aufschlüsselung bzw. einen Kostenvoranschlag erfährt ihr immer erst in einem kostenlosen Beratungsgespräch.

In der Regel sind selbst geschmiedete Trauringe nicht teurer als Trauringe vom Juwelier. Man kann hier durchaus von marktüblichen Preisen sprechen.

Der Goldschmied hat den Vorteil, dass er mit Rohmaterialien arbeitet und er muss keine Zwischenhändler bezahlen, welche seinen Gewinn schmälern.

Achtet bitte auf die Kursgebühr!

Diese kann bei null Euro starten und hochgehen bis 600 Euro pro Paar oder noch höher.

In wenigen Fällen werden statt einer Kursgebühr auch Kosten pro Stunde verrechnet. Das kann sich bei aufwändigeren Ringen natürlich läppern.

Informiert euch bitte genau ob eine hohe Kursgebühr gerechtfertigt ist.

Eine höhere Kursgebühr ist gerechtfertigt, wenn ihr viele Zusatzleistungen (Essen, Fotostory, etc.) bekommt oder ihr sehr individuelle Ringe schmiedet, wodurch die Kursdauer einfach viel länger wird.

Für Individualität sind manche Paare natürlich bereit eine höhere Kursgebühr zu zahlen.

Als Durchschnittswert kann man bei klassischen Trauringen mit ca. 150-300 Euro Kursgebühr pro Paar rechnen.

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Tipp: Unter der Woche werden Kurse oft günstiger angeboten als am Wochenende.

Manche Goldschmiede verlangen auch eine Grundgebühr, die bereits vieles abdeckt und auch die Kursgebühr enthält. Sonderwünsche werden dann extra verrechnet.

Bitte achtet auch darauf, dass Goldpreise bzw. Edelmetallpreise über Wochen, Monate oder Jahre stark variieren können.

Diese werden meist tagesaktuell berechnet. Das heißt, wenn ihr heute ein Angebot einholt und erst in einem Jahr schmiedet, muss der Preis neu berechnet werden.

Im Durchschnitt kann man bei zwei klassischen Trauringen mit ca. 1500 Euro ohne Kursgebühr rechnen. Je nach Material und Ausführung geht es natürlich auch billiger und ebenso viel teurer!

Lies zu diesem Thema gerne auch folgenden Artikel aus unserem aktuellen Trauring-Magazin:
Die 5 teuersten Fehler beim Trauringkauf!

Können wir Trauringe selber designen?

Ein selbst geschmiedeter Ring muss auf keinen Fall langweilig aussehen. Vieles ist möglich!

Eure Trauringe gestaltet ihr gemeinsam mit eurem Goldschmied.

Manche Goldschmiede schicken euch auch Zeichenvorlagen zu, damit ihr einen ersten Entwurf machen könnt um diesen dann mit dem Goldschmied zu besprechen.

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Schwierige Arbeiten macht der Goldschmied selbst oder in der Nacharbeit wie z.B. das Fassen von Steinen, Fräsen oder die Erstellung der Gravur.

Schaut euch auf der Website des Goldschmiedekurs-Anbieters genau um.

Die Bilder seiner Ringe verraten euch, welche Möglichkeiten der Goldschmied im Repertoire hat.

Oft sind vielfältige Designwünsche umsetzbar.

Zweifarbige Modelle oder auch Kombinationen mit anderen Materialien wie z.B. Holz stehen bei einigen Anbietern im Programm.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten.

Je mehr ihr euch vom klassischen Design wegbewegt, desto aufwändiger werden eure Ringe und das spiegelt sich natürlich auch im Preis wieder.

Aber ja, beim Juwelier ist das auch nicht anders.

Kann man auch eigenes Gold oder Schmuck verwenden?

Ja! Die meisten Goldschmiede nehmen sich gerne um mitgebrachtes Altgold bzw. Schmuck an. Sie können den Schmuck einschmelzen und direkt für eure Ringe verwenden.

Besprecht dies aber vorher immer mit eurem Goldschmied, denn er muss gewisse Vorbereitungen treffen.

Durch die Verwendung von Familienschmuck bleibt dadurch nicht nur der emotionale Wert erhalten, es spart auch Kosten. In manchen Fällen können die Kosten der neuen Trauringe durch das Mitbringen von Altschmuck komplett gedeckt werden.

Fragt in eurer Familie und Verwandtschaft nach. Dort liegen oft viele ungenutzte Schätze herum.

Der Goldschmied bewertet euren Schmuck und teilt euch mit, was er verwenden kann und was nicht.

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Wie lange dauert es seine Trauringe selber zu schmieden?

Je nachdem, wo ihr im Herstellungsprozess einsteigt, kann ein Kurs bei einfacheren Ringen von ein paar Stunden bis hin zu einem Arbeitstag bei wirklich komplexeren Projekten dauern.

Letzteres ist aber extrem selten.

In der Regel ist das Schmieden der Ringe an einem Tag erledigt und dauert im Durchschnitt ca. 3-4 Stunden.

Wie läuft das Trauring selber schmieden genau ab?

Das kostenlose Erstberatungsgespräch

Erstgespräche sind in der Regel immer kostenlos. Da es viel zu besprechen gibt, müsst ihr mit ein bis zwei Stunden Beratungszeit rechnen.

Ihr werdet über alle Möglichkeiten, die zu eurem geplanten Budget passen, aufgeklärt. Ein ungefähres Budget habt ihr als Paar am besten im Vorhinein gemeinsam definiert.

In diesem Gespräch könnt ihr natürlich auch durch Musterringe stöbern, euch inspirieren lassen und verschiedenste Mustermodelle probieren, ob sie zu eurem Typ passen oder euren Geschmack treffen.

Wenn ihr bereits Ideen oder sogar Skizzen habt, nehmt diese zum Beratungsgespräch mit.

Euer Goldschmied schmiedet gerne mit euch gemeinsam an euren Ideen weiter.

Die Planung

Wenn das Design fixiert ist, geht es an die Planung. Je nachdem, für welches Design ihr euch entschieden habt, ergibt sich daraus ein Zeitplan für den Workshop.

Plant bitte genug Zeit bis zu eurem Trauungs-Termin ein. 10-12 Wochen zwischen Erstbratungsgespräch und Trautermin solltet ihr mindestens kalkulieren.

An dieser Stelle sei erwähnt:
Nicht viele Goldschmieden bieten einen Trauring-Kurs an. Der nächste Goldschmiedekurs-Anbieter kann schon mal 100km oder weiter entfernt sein. Um zu ihren selbst geschmiedeten Ringen zu kommen, legen viele verliebte Paare aber gerne diese Strecke zurück.

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Das Schmieden – der Workshop

Habt ihr einen Termin vereinbart ist der nächste Schritt bereits der eigentliche Schmiedetag.

Hier gibt es nur einen Tipp: Genießt diesen wundervollen Tag! Auf dieser Seite findet ihr ein kurzes Video eines Trauring-Schmiedetages.

Eure Gravur

Zum Abschluss werden die Ringe mit eurer Wunschgravur versehen.
Eine einfache Gravur kann jeder Goldschmied machen.

Symbole, Skizzen, ein Fingerabdruck, ein Herzschlag, die Tonspur eurer Stimmen etc. können nur durch eine Laser- oder CNC-Gravur hergestellt werden. Informiert euch darüber ob euer Goldschmied über diese Möglichkeit verfügt.

Welche Herstellungsverfahren gibt es beim Trauringe selber schmieden?

Es gibt verschiedenste Varianten beim Trauringe selbst schmieden.

Zwei Varianten davon haben sich bei vielen Anbietern durchgesetzt. Je nach Goldschmied und Design können sich die einzelnen Schritte natürlich etwas unterscheiden.

Trauringe gießen

Diese Variante ist seltener. Der erste Arbeitsschritt bei gegossenen Trauringen ist das Erstellen einer Gussform aus Gusssand.

Nach dem Erstellen der Gussform wird Gold eingeschmolzen und in die Gussform gegossen. Dabei werden beide Ringe aus einem Guss hergestellt.

Die Ringe werden im Anschluss voneinander getrennt und auf einen Dorn aufgesteckt. Danach werden die Ringe mittels Hammerschläge verdichtet. Durch das Hämmern des Ringes auf dem Dorn werden die Ringe richtig rund. Für die endgültige Form werden die Ringe noch mit Feile und anderen Werkzeugen bearbeitet.

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Trauringe biegen und löten

Dies ist die gängigste Variante.

Ausgangsmaterial ist hier ein Edelmetallstreifen, der zu einem Ring gebogen wird. Die beiden Enden werden miteinander verlötet.

Der Goldschmied hat entweder bereits einen Edelmetallstreifen vorbereitet oder ihr erstellt diesen gemeinsam durch Gießen und anschließendes Walzen.

Nach dem Zusammenlöten werden die Ringe durch Hammerschläge weiter verdichtet und rund geschmiedet (auch hier wieder mit Hilfe eines Dorns) und anschließend mit der Feile und weiteren Werkzeugen in Form gebracht.

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In ganz seltenen Fällen werden Trauringe auch ausgestanzt.

Die wie Beilagscheiben aussehenden Rohlinge werden danach umgestülpt und im Anschluss bearbeitet.

Welche Variante euch lieber ist müsst ihr für euch selbst entscheiden.

Informiert euch am Besten beim Goldschmied eures Vertrauens, welche Variante er anbietet.

Ihr als Trauring-Träger könnt auf jeden Fall mit allen Varianten glücklich werden.

Einen qualitativen Unterschied werdet ihr zwischen den einzelnen Herstellungsverfahren nicht feststellen.

Welche Materialien eignen sich um Trauringe selber zu schmieden?

Bevor wir diese Frage beantworten, sehen wir uns kurz an, was eine Legierung ist.

Was ist eine Legierung?

Würde man Trauringe aus reinem Gold schmieden, wären diese viel zu weich und könnten im Alltag nicht bestehen. Sie würden leicht verbiegen oder verkratzen.

Damit ein Ring härter wird, muss man andere Metalle wie z.B. Silber, Kupfer oder andere Elemente hinzufügen. Das nennt man „legieren“.

Je nachdem, welches Material zugemischt wird, ändern sich nicht nur die Farbe und die Materialeigenschaften des Ringes, auch der Wert des Ringes verändert sich.

Ein Weißgoldring ist z.B. teurer als ein Gelbgoldring.
Das hat den Hintergrund, dass bei Weißgold Metalle hinzugemischt werden, welche seltener und somit teurer sind und dadurch den Wert des Ringes erhöhen.

„Schmiedet an eurem eigenen Liebesglück“

Welches Gold wird beim Ringe selber schmieden verarbeitet?

Bei selbst geschmiedeten Trauringen fängt man in der Regel mit Legierungen ab 58,5% Feingoldanteil an. Das heißt 58,5% sind pures Gold und der Rest sind andere Metalle.

Diese Legierungen nennt man dann 585er Gold und wird am häufigsten verwendet. Die alte Bezeichnung davon ist 14 Karat.

Für viele Goldschmiede fängt „wahres“ Gold aber erst ab 75% Feingoldanteil – also 750er Gold – an. Diese ist auch unter 18 Karat bekannt.

Der große Vorteil bei 750er Gold ist die schöne und edle Farbe. Ein Anlaufen bzw. verfärben ab 75% Feingoldanteil ist bei normalem Gebrauch nicht mehr möglich. In seltenen Fällen kann dies bei geringerem Feingoldanteil vorkommen.

Je nachdem, welche Metalle zusammen gemischt werden, ändert sich die Farbe des Ringes. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Welche Goldfarben gibt es?

Bei Trauringen werden hauptsächlich folgende Goldvarianten verarbeitet:

Klassisches Gelbgold
Hier werden neben Gold hauptsächlich Kupfer und Silber in gleichen Teilen beigemischt.

Roségold
Hauptanteil ist hier natürlich auch wieder Feingold.
Bei Roségold wird der Anteil von Kupfer im Vergleich zum Silber erhöht.

Rotgold
Hier wird neben dem Hauptanteil Gold hauptsächlich Kupfer hinzugemischt.
Je mehr Kupfer desto intensiver die Färbung.

Weißgold
Eine weit verbreitete Weißgoldlegierung enthält neben dem Hauptanteil Gold meist Silber, Kupfer und Palladium.
Palladium ist selten und darum auch teurer.

„Schmiedet eigenhändig das Eheglück zu zweit“

Können auch andere Metalle/Edelmetalle verarbeitet werden?

Neben den gängigsten Materialien wie Gelbgold, Weißgold, Roségold und Rotgold werden oft auch noch Trauringe in 950er Platin angeboten.

Weiß glänzend, das ist es was Platinringe ausmacht. Platin ist in der Natur selten und darum auch kostbar.

Trauringe aus Platin sind sehr robust, können aber trotzdem genauso verkratzen.

Der Materialabtrag – ja alle Ringe verlieren über die Jahre an Material/Gewicht – ist bei Platinringen im Vergleich zu anderen Materialien sehr gering.

Ähnlich zu Platin ist das Material Palladium. Dieses wird aktuell aber eher seltener verwendet.

Wer sein Portemonnaie schonen möchte, sollte beim Goldschmied über die Möglichkeit von 925er Silber anfragen.

Verschiedenste Kombinationen sind natürlich auch möglich.

Sollte man in Gruppen oder alleine schmieden?

Manche Paare sind gerne in Gesellschaft und haben auch riesigen Spaß mit anderen Paaren gemeinsam zu schmieden, während es andere bei diesem Thema wieder intimer und ruhiger angehen wollen.

Die meisten Paare können diese Frage relativ schnell beantworten.

Gibt es eine Verpflegung während des Schmiedens?

Fast alle Schmieden bieten etwas zu trinken und Kleinigkeiten zu knabbern an. Die einen mehr und die anderen weniger. Fragt einfach nach, ob ihr euch etwas zu essen einpacken müsst oder nicht.

Verhungert oder verdurstet ist beim Trauringe schmieden bis jetzt noch niemand.

Gibt es sonstige Zusatzleistungen?

Manche Goldschmiede geben euch eine Fotostory von eurem tollen Schmiedetag auf USB-Stick mit. So habt ihr auch nach dem Workshop jederzeit die Möglichkeit diesen tollen Tag wieder in euer Gedächtnis zu rufen.

Schöne und wertvolle Etuis für die Aufbewahrung eurer Schätze sind auch Zusatzleistungen.

Einige Trauringschmieden bieten auch tolle Komplettpakete an.

Dazu gehört zum Beispiel die Übernachtung, ein romantisches Abendessen und vielleicht auch ein Wellnessaufenthalt.

An einem Wochenende genießt ihr die Natur oder auch das schöne Städtchen, in dem sich der Goldschmied niedergelassen hat.

Im ganzen Hochzeitsstress, kann das eine nette Abwechslung sein um wieder zur Ruhe bzw. zu Kräften zu kommen und sich auf den Grund eurer Hochzeit zu besinnen – eurer Liebe!

Danke an Juweleria Navratiel für das Bereitstellen von Bildern